Schönster Ort Mallorcas Eine Sammlung von Fotos und Anregungen für einen Urlaub voller Emotionen.
Geographie
Der Ort liegt auf einer Halbinsel im Nordosten der Region (Comarca) Llevant. Bis zur Inselhauptstadt Palma de Mallorca sind es etwa 80 Kilometer. Die Landschaft um den Ort herum stellt sich hügelig dar, Felsküsten bilden zumeist den Landabschluss.
Geschichte
Im 17. Jahrhundert wurde der Hafen von Bewohnern von Capdepera angelegt. Bald siedelten sich Fischer an. Unter anderem wurden Rochen (= ratjadas) und Langusten gefangen. Cala Rajada ist nach Palma de Mallorca immer noch der zweitwichtigste Fischereihafen Mallorcas.
Vom Bauboom, der sich im Zuge des Tourismus in den 1970er Jahren auf der Insel ausbreitete, ist Cala Rajada bis zum Ende des 20. Jahrhunderts nur eingeschränkt erfasst worden. Dies hat dem Ortskern den Charakter eines historischen Fischerortes mit Hafen erhalten. Rege Bautätigkeit hat jedoch um 2000 außerhalb der Kernregion des Ortes eingesetzt, sofern diese Gebiete nicht unter Naturschutz stehen.
Sehenswürdigkeiten
Hafen von Cala Rajada
Größter Strand: Cala Agulla
(Cala) Son Moll
Badebucht Cala Gat
Im südlichen Ortsteil liegt der mit einer Betonmauer geschützte Hafen. Von hier starten Ausflugsschiffe nach Cala Millor und Porto Cristo. Ein Schnellboot[1] verbindet den Hafen in 75 Minuten mit Ciutadella auf der Nachbarinsel Menorca.
Östlich des Hafens sind die historischen Langustenhäuser erhalten. Dies sind weiße quaderförmige Gebäude, in denen die Langusten vor dem Verkauf in Meerwasserbecken lebendig gehalten wurden und die heute unter Denkmalschutz gestellt sind.
Auf einem Hügel ebenfalls östlich des Ortes hat sich der Tabakschmuggler, Immobilienhändler und spätere Bankier Juan March 1911 auf den Ruinen eines Wachtturms aus dem 15. Jahrhundert das Refugium Sa Torre Cega („Der blinde Turm“) erbaut.
In dem die Villa umgebenden 60.000 m² großen Park (Jardines March), den der britische Gartenarchitekt Russell Page angelegt hat, befand sich eine Sammlung etwa 40 zeitgenössischer Skulpturen (u. a. von Auguste Rodin, Max Bill und Henry Moore), ehe sie nach einem schweren Unwetter im November 2001, das im Garten große Schäden anrichtete, weitgehend nach Palma de Mallorca verbracht wurde. Im dortigen Museu d’Art Espanyol Contemporani, in der Carrer Sant Miquel 11, sind sie und weitere Kunstobjekte der Stiftungen der Familie March nun zu sehen. Im August 2010 wurde der Park in Cala Rajada durch das Königspaar wieder eröffnet. Die Dauerausstellung besteht neben den Skulpturen auch aus Avantgarde-Bildern.
Noch weiter östlich des Ortes führt eine Stichstraße durch eine zerklüftete Felslandschaft mit sehr kleinen Badebuchten zur Punta de Capdepera mit dem in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Leuchtturm Far de Capdepera. Auf diesem Hügel steht auch die Ruine des mittelalterlichen Wachtturms Torre Embucada.
Im Südwesten ist markant das südlich von Capdepera auf dem Puig de Son Jordi errichtete Funkfeuer (VOR DME) ersichtlich. Es wird als Hauptanflugszeichen für alle IFR-Anflüge auf den Flughafen Son Sant Juan östlich von Palma de Mallorca genutzt.
Tourismus
In der unmittelbaren Umgebung des Ortes befinden drei größere Strände: Zum einen die Cala Agulla (Cala Guyá) im Nordwesten, die Cala Son Moll im Südwesten und die Bucht Cala Gat im (Süd-)Osten. Weiterhin existieren auch noch viele kleine Buchten wie die Cala Lliteres im Norden.
In der näheren Umgebung befinden sich die Coves d’Artà.
Regelmäßige Veranstaltungen
Feste
21. Januar: St. Antoni
16. Juli: Virgen del Carmen (Schutzheilige der Fischer)
16. August: Sant Roc
24. August: Sant Bartomeu
Der Markt
Einmal wöchentlich gibt es Samstags in Cala Rajada einen Lebensmittelmarkt auf dem zentralen Platz Plaça dels Pins.
Weiteres
In der Pfarrkirche in der Ortsmitte findet sonntags um 11:00 Uhr für die deutsche evangelische Gemeinde auf Mallorca ein Gottesdienst in deutscher Sprache statt.
Verkehr
Per Kraftfahrzeug ist der Ort von Palma de Mallorca aus in circa einer Stunde über die Ma-15 zu erreichen, wobei bis Manacor eine Autobahn existiert. Es existieren mehrmals täglich direkte Busverbindungen zwischen beiden Orten (Omnibusbahnhof im Ortszentrum), betrieben durch die Transports Públics de les Illes Balears (TIB). Da die Eisenbahn von Palma de Mallorca aus in diese Richtung nur bis Manacor führt, muss das letzte Drittel ebenso wieder per Bus zurückgelegt werden. Durch den Hafen werden wie oben bereits erwähnt regelmäßige Bootsverbindungen angeboten.
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