Kloster Oseira ist eine Zisterzienser-Abtei der Trappisten etwa 35 km nordwestlich von Ourense in der Gemeinde San Cristovo de Cea in Spaniens autonomer Region Galicien.GeschichteDas im Jahre 1137 auf einem 1131 von Alfons VII. von León und Kastilien für Eremiten bereitgestellten Gelände von den Mönchen García, Diego, Juan und Pedro gegründete Kloster gilt als direktes Filialkloster des Klosters Clairvaux (es wird allerdings auch die Auffassung vertreten, dass es der Filiation des Klosters Cîteaux angehört). Es schloss sich 1141 dem Zisterzienserorden an. 1144 trat der in Köln geborene Heilige Wardo (Famiano) in das Kloster ein. Mit Hilfe des Abtes Don Fernando Yáñez wurde das durch den Überfall von Mauren im Jahr 1195 stark dezimierte Kloster Alcobaça, die letzte Klostergründung von Bernhard von Clairvaux im Jahr 1153 vor seinem Tod, wiederbelebt. Der Abt Lorenzo (1205 bis 1233) wurde Abt von Clairvaux. Oseira gilt als Mutterkloster von Kloster Júnias in Portugal (1248), das es aber wohl nie zum Rang einer Abtei brachte. 1513 fiel das Kloster in Kommende, trat aber 1545 der kastilischen Zisterzienserkongregation bei und erholte sich wieder. 1552 traf es ein Großbrand. Auf Initiative des Abts Fray Marcos del Barrio wurde es wieder aufgebaut. Im Jahr 1835 verließen die Mönche im Zug der Klosteraufhebung durch die Regierung Mendizábal das Kloster. Im Jahr 1929 wurde das Kloster von Trappisten aus Nôtre-Dame-des Neiges wieder besetzt. Diese haben das teilweise verfallene Kloster wieder aufgebaut.
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