Die katholische Kirche Santa María la Blanca in der spanischen Stadt Toledo wurde ursprünglich als Synagoge Ibn Shushan errichtet. Die zu einer katholischen Kirche umgewandelte Synagoge dient heute als Museum.GeschichteIm 12. Jahrhundert lebten mehr als 12.000 Juden in Toledo und ihre Synagogen waren von der maurischen Kunst beeinflusst. Nach einer Inschrift wurde die Synagoge 1180 erbaut, doch wahrscheinlich erhielt sie erst im 13. Jahrhundert ihr heutiges Aussehen. Nach den Übergriffen auf das jüdische Viertel in den Jahren 1355 und 1391 und der Abwanderung vieler Juden in andere Länder Europas und Nordafrikas wurde sie im Jahr 1405 dem Calatravaorden übergeben und zu einer katholischen Kirche umgewandelt. Zu diesem Zeitpunkt erhielt sie den heutigen Namen Santa María la Blanca (‚die Weiße‘), der von den weiß verputzten Hufeisenbögen im Innern inspiriert wurde, die die Artesonado-Decke stützen.ArchitekturDie in ihrem Äußeren völlig unscheinbare ehemalige Synagoge wurde aus Ziegel- und Bruchsteinen im Mudéjar-Stil erbaut. Erst im Innern zeigt sich der Glanz ihrer Architektur: Wände und Pfeiler sind zur Gänze verputzt, in den höheren Wandsegmenten finden sich eingestellte Säulchen und reichhaltiger geometrischer Stuckdekor. Ein Umbau im 16. Jahrhundert veränderte das Chorhaupt, jedoch behielt das restliche Gebäude das Aussehen einer repräsentativen Moschee der Almohadenzeit bei. Die fünf Schiffe sind durch Arkaden mit Hufeisenbögen getrennt und ruhen auf 24 achteckigen Pfeilern, deren Kern aus Ziegelsteinen gemauert ist. Die in ihrer Gestaltung nahezu einmaligen monolithischen Kapitelle bestehen aus Pinienzapfen und anderem vegetabilischem Dekor, welcher von geradlinigen Flechtwerkbändern durchkreuzt wird.
"La que fuera sinagoga mayor de Toledo, hoy Santa María la Blanca es uno de los iconos de Toledo. Sus bosque de columnas blancas es desde hace siglos un símbolo de identidad de Toledo y de la historia de los judíos en la ciudad.Santa María la Blanca te transporta a otra época, un remanso de paz en el sonoro mundo en el que hoy vivimos. Trasladarse hasta este edificio es empaparse de la cultura sefardí de nuestra ciudad.La exquisita conservación del monumento permite contemplar el edificio tal y como se concibió siglos atrás.El amplio jardín que rodea los muros de la antigua sinagoga permite hacer un alto en el camino y disfrutar de una experiencia inolvidable."Agregue este mapa a su sitio web;
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