Der Acueducto de los Milagros war Teil einer römischen Wasserleitung, die die Stadt Mérida in der heutigen spanischen Provinz Extremadura jahrhundertelang mit frischem Wasser versorgte.LageDer von einem bereits in römischer Zeit am 5½ Kilometer entfernten Bach Las Pardillas angelegten Stausee gespeiste Aquädukt überquert auf einer Länge von ca. 830 Metern das Flusstal des Río Albarregas im Nordwesten der Stadt Mérida. Vom Zentrum der Stadt ist er nur etwa zwei Kilometer entfernt.GeschichteWahrscheinlich ist der Aquädukt im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut worden; im 3. Jahrhundert wurden Reparaturen ausgeführt – trotzdem verfiel die Wasserleitung nach dem Abzug der Römer. Im Mittelalter – vielleicht auch schon früher – erhielt der Bau wegen seiner gleichermaßen gewagten wie eleganten Architektur den Namen Acueducto de los Milagros („Aquädukt der Wunder“).BauwerkSteinmaterial und MauertechnikDie tragenden Pfeiler des Aquädukts wurden in einer Art Gusstechnik mit Bruchsteinen und Mörtel errichtet, die in eine in die Höhe wachsende Mauerschale aus exakt behauenen grauen Granitsteinen gegossen wurden, dazwischen finden sich Lagen aus gebrannten Ziegelsteinen, die sich durch ihre rötliche Färbung deutlich absetzen. Auch die Bögen zwischen Pfeilern sind aus Granit gemauert; sie wurden jedoch meist mit Ziegelsteinen verblendet. Die Granitsteine wurden bereits im Steinbruch normgerecht behauen und fertig zum Versatz angeliefert.
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